Anika Germann

Projektkoordinatorin 
Sozialarbeiterin B.A.
Bildungsreferentin M.A.*  

germann[at]liebe-ohne-zwang.de

Menschenhandel ist ein Phänomen, das auch zur heutigen Zeit und überall in Deutschland vorkommt. Ein weit verbreiteter Modus Operandi ist die "Loverboy-Methode", durch die besonders Kinder und Jugendliche gefährdet sind, Opfer von Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung zu werden. Die Folgen eines solchen sexuellen Übergriffs begleiten Betroffene ein Leben lang, viele bleiben davon gezeichnet. Nur Prävention kann nachhaltig schützen und Jugendliche davor bewahren.
„Liebe ohne Zwang" hat das Ziel junge Menschen vor Menschenhandel und vor Ausnutzung in Beziehungen zu schützen. Essenzielle Themen werden im Workshop besprochen, wie das Setzen von Grenzen und Konsens, denn echter Konsens bedeutet Sex auf Augenhöhe, d. h. ohne Machtgefälle, bei dem alle Beteiligten jederzeit ein „Nein" ausdrücken können, das Beachtung findet. Vielen Jugendlichen ist das leider nicht bewusst. Außerdem zeigt der Workshop auf, wie wir unserer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen können und stärkt junge Menschen darin, ein selbstbestimmtes, selbstbewusstes Leben zu führen.
*im Prozess

Dana

Dana Jansen

Projektmanagerin

„Liebe ohne Zwang“ in leichter Sprache 

Lehramt B.A.
Diakonie und Sozialtheologie M.A.

Coach EASC  

jansen[at]liebe-ohne-zwang.de

Die Präventionsarbeit von Liebe ohne Zwang ist für mich ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung. Das ganzheitliche Konzept, das alltägliche Themen der jungen Generation aufgreift, stärkt die Jugendlichen in einer besonders sensiblen Lebensphase und schützt sie vor manipulativen Einflussnahmen wie der Loverboy-Methode. Indem Themen wie Identität, Selbstwert, Grenzen, Bedürfnisse und gesunde (Liebes-) Beziehungen behandelt werden, erhalten junge Menschen das Rüstzeug und das Wissen, um sich selbstbestimmter und sicherer in dieser Welt zurechtzufinden.

Es ist mir ein echtes Herzensanliegen, dazu beizutragen, dass vor allem junge Frauen und Mädchen vor dieser Gefahr geschützt werden. Gleichzeitig möchte ich das Bewusstsein für diese Problematik in der Gesellschaft schärfen und zu mehr Aufklärung und Sensibilisierung beitragen. Als LoZ-Multiplikatorin durfte ich bereits erleben, wie sehr die Jugendlichen von den Workshops profitieren. Daher freue ich mich, nun als Projektmanagerin im Team von Liebe ohne Zwang mitzuarbeiten.

Kerstin Schmitt

Bundeslandskoordinatorin NRW

koordination-nrw[at]liebe-ohne-zwang.de

"Ich engagiere mich im Projekt "Liebe ohne Zwang", weil mir junge Mädchen am Herzen liegen und die "Loverboy"-Masche Mädchen und Frauen emotional und körperlich zerstört..."

"Dabei will ich nicht zuschauen, sondern aktiv etwas dagegen tun. Ich glaube, dass Aufklärung und Bewusstmachung sowie interaktives Training eine große Hilfe sind, um Mädchen und Frauen davor zu schützen, in diese spezielle Methode der Zwangsprostitution zu geraten."

Naomi neu

Naomi Hinsen

Landeskoordinatorin für die Schweiz

Kooperationspartner GameChange
schweiz[at]liebe-ohne-zwang.de

"Menschenhandel hat viele Gesichter. Oft besteht der Eindruck, dass so etwas nur anderen passiert und v. a. nicht hier. Aber gerade von der "Loverboy"-Methode sind junge Menschen in unserer europäischen Gesellschaft (auch in der Schweiz)  betroffen.

An "Liebe ohne Zwang" gefällt mir die Kombination aus Information und Ermutigung zur Selbstwirksamkeit. Die Jugendlichen setzen sich mit ihren Werten, Wünschen und Grenzen auseinander. Dem stehen die Machenschaften der "Loverboys" gegenüber, und die Jugendlichen entscheiden nun selbst, was sie wollen. In Prävention zu investieren bedeutet schlicht, zu handeln, bevor etwas passiert."

Christina Döhring

Vorstandsvorsitzende

Blickfeld Menschenhandel e.V.

"Mir macht die Durchführung der Workshops große Freude, weil ich nicht nur ein Bewusstsein für diese hinterhältige Masche wecke, sondern gemeinsam mit Schüler:innen über gelingende Partnerschaft nachdenken kann. Meine Ziele sind darüber hinaus, das Selbstbewusstsein aller Teilnehmenden zu stärken und ihnen Hilfe aufzuzeigen, an die man sich im Falle des Falles wenden kann."